Wie ein Maßanzug entsteht

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Das Beratungsgespräch
Im Atelier oder auf Wunsch bei Ihnen Vorort, werden das Wunsch-Design sowie die Materialien festgelegt. Hierbei ist es für mich besonders wichtig, eine Stil- und Typberatung mit einfließen zu lassen. Erst wenn die genauen Eckpunkte festgelegt sind kann überhaupt ein perfektes Bekleidungsstück entstehen.

Die Körpermaße
Nachdem alle Einzelheiten besprochen sind werden die verschiedenen Maße abgenommen, sie dienen als Grundlage zur Berechnung für die einzelnen Schnittmuster aus denen das Kleidungsstück gefertigt werden kann.
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Der Zuschnitt

Die genommen Maße werden so genau wie möglich übertragen und es entstehen die unterschiedlichen Schnittmuster für die entsprechenden Einzelteile des Kleidungsstücks. Hierbei wird versucht die Schnittmuster so genau wie möglich zu erarbeiten. Das Ziel ist genau „ins Schwarze“ zu treffen um wenig Änderungsbedarf bei den kommenden Anproben entstehen zu lassen.

Nachdem der Zuschneider den Stoff zugeschnitten hat, übergibt er diesen zusammen mit allen „Zutaten“ einem spezialisierten Schneider für die weitere Bearbeitung. Die Einlagen werden gewaschen und gebügelt, die Schulterpolster werden ausgeschnitten und schichtweise zusammengenäht. Die Einzelteile werden aneinander gefügt – und abschließend muss das vorläufige Bekleidungsstück noch in Form gebügelt werden.

Je nach Feinheit des verarbeiteten Stoffes fallen bereits in diesem frühen Stadium zahlreiche Arbeitsstunden an. Diese Arbeitsschritte können sich von wenigen Tagen bis hin zu einigen Wochen erstrecken.

Die 1. Anprobe

Ein für den Kunden und mich spannender Moment (zumindest beim aller ersten Mal) steht an, die 1. Anprobe.

Jetzt geht es darum festzustellen wie hoch die Trefferquote ist.
Ist das Bekleidungsstück gut ausbalanciert?
Ist der Sitz am Körper so wie es sein soll?
Gab es körperliche Veränderungen zwischen dem Zeitpunkt des Maßnehmens und dieser Anprobe?

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Die weiteren Anproben

Die 2. Anprobe.
Wer bei der 1. Anprobe in Anbetracht des noch sehr vorläufigen Zustands seines Maßstückes vielleicht noch etwas befremdet war, wird jetzt verblüfft sein.
Nur noch wenige Details (wie z.B. die Knopflöcher) müssen jetzt noch in Augenschein genommen werden. Kurz vor der endgültigen Fertigstellung sollten jetzt alle Feinheiten abgeklärt werden. Jetzt kann der Anzug fertig gemacht werden.

Der fertige Anzug
Das letzte Bügeln kommt nahezu dem letzten Schliff gleich. Schon im Zuge der Fertigung wurde gebügelt und gebügelt. Jetzt soll aber das Ensemble präsentabel für die Übergabe an den Kunden gemacht werden.
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